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24.11.20

Justice for all – or no justice at all: Intersektionalität und Antidiskriminierung in Deutschland

Berichtspräsentation und Diskussion

Wann: 18. September 2019, 18:30 Uhr

Wo: Podewil, Klosterstraße 68, 10179 Berlin

Nathalie Schlenzka, Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Saboura Naqshband, Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM-Institut)

Dr. Emilia Roig, Center for Intersectional Justice (CIJ)

Der Veranstaltungsort ist zugänglich für Rollstuhlfahrer*innen.

Veröffentlicht durch das Center for Intersectional Justice (CIJ) und das Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM-Institut).

Berlin, 18.09.2019, 39 Seiten

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Berichtvorstellung

Our apologies to the non-German speakers, this event will not be translated.

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Das Center for Intersectional Justice (CIJ) hat im Auftrag des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM-Institut) einen Bericht zu Intersektionalität und Antidiskriminierung in Deutschland erstellt. Der Bericht beschreibt die Entstehung von Intersektionalität, räumt mit gängigen Missverständnissen auf, zeigt konkrete Beispiele von intersektionaler Rechtspraxis und zeigt potenzielle Handlungsräume und Handlungsbedarfe für den deutschen Kontext auf.

Intersektionalität ist eine analytische Perspektive und ein praktisches Werkzeug. Sie basiert auf der Anerkennung, dass alle Formen systemischer Ungleichheit miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Aktuelle Diskussionen zu Vielfalt, Gleichstellung und kultureller Öffnung sind ohne die Perspektive der Intersektionalität unvollständig, denn dauerhafter und nachhaltiger Fortschritt kann nur erreicht werden, wenn verschiedene Formen von Diskriminierung gleichzeitig bekämpft werden.

Wir laden Sie herzlich zur Vorstellung des Berichts und zur anschließenden Diskussion am 18. September 2019 um 18:30 Uhr in Berlin ein.

Dr. Emilia Roig, Gründerin des CIJ, wird einen kurzen Einblick in den Bericht geben. Danach sprechen Dr. Emilia Roig und Nathalie Schlenzka von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes darüber, wie strukturelle, institutionelle und historischen Ungleichheit in der Antidiskriminierungsarbeit berücksichtigt werden kann. Moderiert wird die Diskussion von Saboura Naqshband, wissenschaftliche Mitarbeiterin am DeZIM-Institut.

Die Teilnahme ist kostenlos, wir bitten um Anmeldung bis zum 13. September 2019.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung unter veranstaltungen@dezim-institut.de oder cij@intersectionaljustice.org